5 gute Gründe für Digitalisierung im Marketing in turbulenten Zeiten

Man holding hologram that reads Digital Transformation
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Viele von uns arbeiten seit einigen Wochen von zuhause – das gilt auch für viele Marketer. Dass Homeoffice jedoch mehr als „untenrum Jogger, obenrum Business“ bedeutet und Herausforderungen unterschiedlichster Art mit sich bringt, ist mittlerweile auch klar geworden. Wir zeigen, warum eine Software zur Kampagnenplanung gerade in turbulenten Zeiten so wichtig ist.

Was anfangs für viele noch ungewohnt war, fühlt sich mittlerweile fast schon normal an: Sämtliche Besprechungen per Telekonferenz abhalten? Kein Problem. Veranstaltungen ins Netz verlegen? Sowieso. Virtuelles Biertrinken nach der Arbeit? Klar doch. Dank moderner Technologien haben sich viele Unternehmen rasch auf diese neue Normalität eingestellt.

Gleichzeitig ist mittlerweile jedoch vielen bewusst, dass Teleworking mehr als Videokonferenzen sowie eine kreative Neuinterpretation des Dresscodes „Business Casual“ und „Betreten verboten“-Schilder an Zimmertüren bedeutet. Vor allem Marketingverantwortliche stellt die Coronakrise vor große Herausforderungen, Stichwort digitale Transformation. Und auch wenn ein schrittweises Hochfahren der Wirtschaft langsam in Sichtweite rückt, wird es wohl noch eine Weile dauern, bis man sich mit seinen Kollegen wieder in der Küche treffen und persönlich zur geplanten Kampagne austauschen kann. Eines ist schon jetzt klar, Kommunikations- sowie Kollaborationstools gewinnen dauerhaft an Bedeutung.

Konkret heißt das, dass man auch weiterhin nicht bei einem schnellen Kaffee das aktuelle Kampagnen-Sujet freigeben kann. Es bedeutet, dass Workflows digitalisiert werden müssen, um Email-Ping-Pong zu vermeiden. Es bedeutet, dass jederzeit ganz klar sein muss, welche Version des Marketingplans aktuell ist. Es bedeutet, dass ganz einfache Dinge ganz schön kompliziert werden können, weil man nicht am selben Ort ist. Wie ein Kollaborationstool zur Marketingplanung und -steuerung das Leben einfacher macht, haben wir uns näher angesehen. Unsere Top 5, warum gerade jetzt ein Umdenken nötig ist:

5 reasons why marketers should embrace digital transformation

1. Übersicht – alle Kampagnen unternehmensweit auf einen Blick

Während Coca Cola seine Marketingaktivitäten komplett einstellt, haben Marketer anderswo alle Hände voll zu tun: Kampagnen müssen verschoben, angepasst oder – in vielen Fällen – komplett neu gestaltet werden. Sie sollen in kürzester Zeit den Marketingplan anpassen und mit den Markenverantwortlichen abstimmen? Gar nicht so leicht, wenn alle im Homeoffice arbeiten. Eine zentrale Plattform bietet allen Nutzern zu jeder Zeit Kampagnen, Budgets und Ergebnisse auf einen Blick, damit sich die neuen Kampagnen nicht mit laufenden überschneiden und der Gesamtmarketingplan konsistent bleibt.

Marketing planning software screenshot

2. Drag-and-drop – Kampagnen einfach verschieben und Budgets umschichten

Haben Sie schon versucht, in Excel eine Kampagne zu verschieben? Schnell mal Copy und Paste ist da nicht. Schon gar nicht, wenn der Plan danach auch wieder formschön ausgedruckt werden soll. In einer Marketingplanungssoftware kann man Kampagnen samt aller dazugehörigen Dokumente und Aufgaben ganz einfach per Drag-and-drop verschieben. Ohne lästige Layoutkorrektur. Auch Budgets können mühelos umgeschichtet werden, ohne am Ende den Überblick über die Gesamtausgaben zu verlieren.

3. Transparenz – jederzeit wissen, welche Kanäle am besten performen

Sie möchten wissen, welche Kanäle aktuell den höchsten ROI haben? Gerade jetzt ist es wichtig, zu wissen, welche Kanäle am besten performen, um Budget gezielter einsetzen zu können. Vielen Unternehmen fehlt hier aber der kanalübergreifende Überblick, weil die Daten aus unterschiedlichen Tools zusammengeführt und aufbereitet werden müssen. Mit einem Marketing-Resource-Management-System (kurz MRM) können Ausgaben und Ergebnisse von Google, Facebook und Co automatisch verglichen werden. Mehr noch: Offline-Kanäle wie Postwurfsendungen können integriert werden, um Kampagnen ganzheitlich zu bewerten. Das Beste daran: Da die Berichte nicht erst mühsam erstellt werden müssen, können sie auch immer tagesaktuell abgerufen werden.

4. Homeoffice – Zugriff und Freigaben von überall aus

Wenn alle von zuhause arbeiten, wird schnell klar, ob bei Themen wie Dokumentenablage und Freigabe noch Luft nach oben ist. Ihr neuer Blogartikel war auf dem firmeninternen Netzlaufwerk abgelegt und die VPN-Verbindung funktioniert nicht so recht? Die Freigabe erfolgt eigentlich analog mittels einer Mappe mit gedruckten Dokumenten? Wer bei der Digitalisierung in manchen Bereichen noch nachhinkt, hat jetzt das Nachsehen.

Eine cloudbasierte Marketingsoftware ist nicht nur immer und überall abrufbar, sondern bietet auch eine zentrale und übersichtliche Dokumentenablage – ein Digital Asset Management (DAM). Auch Freigaben werden dadurch enorm erleichtert, da sie direkt mit einem Klick am Dokument angefordert und erteilt werden können. So haben alle im Team einen Überblick, welche Assets bereits freigegeben wurden und von wem. Etwaige Unklarheiten können direkt per Kommentar am jeweiligen Asset geklärt werden.

5. Zusammenarbeit – paralleles Arbeiten in verteilten Teams

Dokumente als E-Mail-Anhang oder SharePoint-Link versenden? Oder lieber doch in Microsoft Teams teilen und dort auch gleich die offenen Fragen klären? Wer seine Zusammenarbeit nach dem Motto „heute so, morgen so“ organisiert, macht sich und seinen Kollegen das Leben unnötig schwer. Vor allem in großen Teams, in denen viel Abstimmung notwendig ist, spielt Effizienz bei der Zusammenarbeit eine wichtige Rolle.

Wer sein Marketing auf einer zentralen Plattform organisiert, hat klar die Nase vorn. Kommunikation findet hier immer direkt in der jeweiligen Kampagne oder dem dazugehörigen Asset oder To-do statt. Die Aufgaben, Prioritäten und Ziele aller Teammitglieder können direkt mit einem Klick aufgerufen und einfach verwaltet werden. So ist immer klar, wer zu welchem Zeitpunkt woran arbeitet.

Fazit: Wer auf digitalisierte Marketingprozesse setzt, hat nicht nur in Krisenzeiten die Nase vorn

Dass Krisen auch immer eine Chance auf Veränderung bergen, haben wir in unserem Blogartikel zum Thema Marketingplanung in Zeiten der Krise bereits erläutert. Ob wir in Zukunft nun endlich in Jogginghosen ins Büro gehen dürfen, scheint zu diesem Zeitpunkt noch äußerst unsicher, aber zumindest eines können wir mit Sicherheit sagen: Wer diese Krise als Anstoß nimmt, die digitale Transformation im Marketing voranzutreiben, wird auch lange nach Corona noch davon profitieren.

Verfasst von

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Johanna Dungl

Johanna Dungl ist Online Marketing Manager bei MARMIND und unter anderem für das Thema Content hauptverantwortlich. Wenn sie nicht gerade damit beschäftigt ist, Inhalte zu erstellen, bastelt sie an neuen Kampagnen.