Sie sind auf der Suche nach einem Tool für Marketingplanung und Budgetmanagement? Gleichzeitig wollen Sie auch Ihre Kampagnen steuern und das Projektmanagement im Marketing professionalisieren? Und am liebsten hätten Sie auch gleich noch eine zentrale Plattform für die Erfolgsmessung?
Genau diese Funktionen – und noch viele mehr – bietet Marketing-Resource-Management-Software.
Doch teilweise gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen MRM-Anbietern. Wie findet man also die richtige Software für das eigene Unternehmen?
Wir haben zwei der beliebtesten Marketing-Resource-Management-Plattformen – BrandMaker und MARMIND – verglichen, um Ihnen einen Überblick zu geben. Außerdem zeigen wir Ihnen, was es bei der Anschaffung einer MRM-Software allgemein zu beachten gilt.
Marketing-Resource-Management-Software: Worauf Sie achten sollten
Wer heutzutage auf der Suche nach einem bestimmten Marketingtool ist, wird in der Regel schnell fündig. Bewertungsplattformen wie Capterra geben einen ersten Überblick über Funktionsumfang und Qualität der Tools.
Doch was für ein Unternehmen ideal ist, kann für das nächste schon nicht mehr passend sein. Vor dem Kauf eines Marketing-Resource-Management-Tools sollten Sie also einige grundlegende Überlegungen anstellen.
Individualisierbarkeit der Software
Klären Sie ab, ob eine individuelle Anpassung der Software möglich ist. Denn so bleiben Sie flexibel, falls Sie zu einem späteren Zeitpunkt zusätzliche Features benötigen.
Gleichzeitig sollten Sie darauf achten, dass das Produkt in der Standardversion bereits alle wesentlichen Funktionen bietet. So halten Sie den Aufwand für spätere Anpassungen gering. Manche MRM-Lösungen erfordern bereits initial viel Entwicklungsaufwand. Letztlich erhält der Kunde eine individuelle Lösung, die stark von der Standardlösung abweicht.
MARMIND ist z. B. für seine Konfigurierbarkeit bekannt. Das bedeutet, dass die Plattform ohne Entwicklungsaufwand einfach auf individuelle Bedürfnisse abgestimmt werden kann. Somit können Kunden mit der Standardlösung arbeiten, ohne auf individuelle Anpassungen zu verzichten. Dadurch profitieren sie auch von laufenden Produktupdates.
Workflows & Prozesse
Der Schlüssel zum Erfolg liegt für größere Marketingteams oftmals in der Prozessoptimierung. Bei der Einführung einer Marketing-Resource-Management-Software zeigt sich das deutlich. Denn effizientes Ressourcenmanagement und chaotische Prozesse gehen nicht zusammen.
Achten Sie daher darauf, ob der gewählte Anbieter Sie bei der Prozessoptimierung beraten kann. Dadurch sparen Sie sich hinterher viel Aufwand.
Beratungsleistungen
Neben der Beratung in Hinblick auf Prozessoptimierungen ist Change-Management ein wesentlicher Punkt. Denn eine Software ist immer nur so gut, wie der Mensch, der davorsitzt. Wählen Sie also einen Anbieter, der Erfahrung mit dem Thema Nutzerakzeptanz hat und Ihnen dabei helfen kann, Ihre Kollegen für die neue Software zu begeistern.
Darüber hinaus sollten Sie auch einen Blick auf das Netzwerk des Anbieters werfen: Unternehmen mit einem guten Netzwerk an Technologiepartnern können Sie ideal beim Aufbau Ihrer Toollandschaft beraten. Denn sie können gegebenenfalls auf die Expertise ihrer Partner zurückgreifen.
Integrationen
Integrationen sind ein absolutes Muss, wenn es um Marketing Resource Management geht. Schließlich sollen Ihre Marketingprozesse effizienter werden. Und das erreichen Sie unter anderem durch die Anbindung anderer Lösungen.
So können etwa Budget- und Kostendaten aus Ihrem ERP-System nahtlos an Ihr MRM-System übermittelt werden. Doch nicht nur das: Egal ob Marketing Automation, Social Media Management oder Analytics – die richtige MRM-Software erlaubt die Anbindung verschiedenster Tools und fungiert somit als zentrales Cockpit zur sicheren Steuerung im Marketing.
Preisgestaltung
Bei manchen Anbietern spielt nach wie vor die Anzahl der Nutzer eine Rolle. Andere Anbieter hingegen bieten bereits wertorientierte Preismodelle. Das bedeutet, dass die Anzahl der Nutzer/Lizenzen sich nicht auf den Preis auswirkt. Stattdessen wird z. B. die Anzahl der Organisationseinheiten herangezogen, um den Preis transparenter zu gestalten.
Erkundigen Sie sich nach dem Preismodell, bevor Sie eine Entscheidung treffen. So vermeiden Sie später unangenehme Überraschungen.
BrandMaker vs. MARMIND: Feature-Vergleich
Sie wollen Excel-Sheets und PowerPoint-Präsentationen im Marketing ablösen? Genau dafür wurden Marketing-Resource-Management-Lösungen entwickelt.
BrandMaker und MARMIND sind zwei der bekanntesten Anbieter am Markt.
Wie der Name schon sagt, legt BrandMaker den Fokus stark auf Brandmanagement sowie auf Content und Digital Asset Management.
MARMIND verfolgt einen umfassenderen Ansatz: Hier liegt der Schwerpunkt auf der Optimierung sämtlicher Prozesse und Workflows rund um Planung, Budgetierung und Ergebnismessung. Gleichzeitig bietet die Plattform auch alle wesentlichen Funktionen für die effiziente Steuerung von Kampagnen sowie Content und Digital Asset Management.
PLANUNG
Ein interaktiver Marketingplan für mehr Übersicht
BUDGETS
Professionelle Erstellung von Marketingbudgets und volle Kostentransparenz
ERGEBNISSE
Kanalübergreifende Messung und Auswertung von Kampagnenerfolgen
Doch wie unterscheiden sich die beiden Lösungen im Detail? Das zeigt unser Feature-Vergleich:
BrandMaker | MARMIND | |
---|---|---|
Strategische Marketingplanung | ||
Marketingkalender | ||
Kampagnenplanung | ||
Planung von Marketingaktivitäten | ||
Mediaplanung | ||
Erstellung von Budgets und Forecasts | ||
Verwaltung von Kosten | ||
Brand Management | ||
Content Management | ||
Digital Asset Management | ||
Projektmanagement | ||
Zusammenarbeit | ||
Korrektur- und Freigabeworkflows | ||
Channel Management | ||
Ergebnismessung | ||
ROI-Tracking | ||
Kampagnenauswertung | ||
Definition und Tracking von Zielen | ||
Predictive Analytics | ||
E-Mail-Marketing | ||
Social-Media-Integrationen | ||
Individuelle Naming Conventions | ||
Automatische Verknüpfung von Tasks mit Kampagnen | ||
Automatische Berechnung von Forecasts | ||
Capterra-Bewertungen | 4,5 von 5 Sternen/11 Bewertungen | 4,6 von 5 Sternen/24 Bewertungen |
BrandMaker
Strategische Marketingplanung | |
Marketingkalender | |
Kampagnenplanung | |
Planung von Marketingaktivitäten | |
Mediaplanung | |
Erstellung von Budgets und Forecasts | |
Verwaltung von Kosten | |
Brand Management | |
Content Management | |
Digital Asset Management | |
Projektmanagement | |
Zusammenarbeit | |
Korrektur- und Freigabeworkflows | |
Channel Management | |
Ergebnismessung | |
ROI-Tracking | |
Kampagnenauswertung | |
Definition und Tracking von Zielen | |
Predictive Analytics | |
E-Mail-Marketing | |
Social-Media-Integrationen | |
Individuelle Naming Conventions | |
Automatische Verknüpfung von Tasks mit Kampagnen | |
Automatische Berechnung von Forecasts | |
Capterra-Bewertungen | 4,5 von 5 Sternen/11 Bewertungen |
MARMIND
Strategische Marketingplanung | |
Marketingkalender | |
Kampagnenplanung | |
Planung von Marketingaktivitäten | |
Mediaplanung | |
Erstellung von Budgets und Forecasts | |
Verwaltung von Kosten | |
Brand Management | |
Content Management | |
Digital Asset Management | |
Projektmanagement | |
Zusammenarbeit | |
Korrektur- und Freigabeworkflows | |
Channel Management | |
Ergebnismessung | |
ROI-Tracking | |
Kampagnenauswertung | |
Definition und Tracking von Zielen | |
Predictive Analytics | |
E-Mail-Marketing | |
Social-Media-Integrationen | |
Individuelle Naming Conventions | |
Automatische Verknüpfung von Tasks mit Kampagnen | |
Automatische Berechnung von Forecasts | |
Capterra-Bewertungen | 4,6 von 5 Sternen/24 Bewertungen |
Ein Pluspunkt bei MARMIND ist zudem die einfache Bedienbarkeit der Software. Die BrandMaker-UI ist schon ein wenig in die Jahre gekommen. MARMIND hingegen hat in letzter Zeit viel in die Weiterentwicklung der Benutzeroberfläche investiert, was sich positiv auf die Usability auswirkt.
Ein Kritikpunkt bei BrandMaker: Die einzelnen Module der Software sind nicht vollständig miteinander verknüpft. In MARMIND sind z. B. Kampagnendaten direkt mit Tasks verknüpft. In BrandMaker werden Tasks und Kampagnen gesondert betrachtet, was den Überblick erschwert.
Fazit: BrandMaker ist die richtige Lösung für all jene, die nach einer Marketing-Resource-Management-Software mit Schwerpunkt auf Brand Management suchen.
MARMIND ist tiefer integriert und konzentriert sich auf Prozesse und Workflows im Marketing. Die Plattform eignet sich besonders für Unternehmen, die ihre Marketingprozesse optimieren wollen.
BrandMaker vs. MARMIND: Integrationen
MARMIND wurde im Sinne des Best-of-Breed-Ansatzes entwickelt.
Warum?
Es gibt mittlerweile weltweit mehr als 8000 Marketingtools. Das allein spricht schon gegen den All-in-One-Ansatz: Denn eine Marketing-Resource-Management-Software mit Digital-Asset-Management-Funktionen wird nie so gut sein wie eine MRM-Lösung, an die ein professionelles DAM-System angebunden wird.
Aus diesem Grund verfügt MARMIND auch über zahlreiche Integrationen: Um die besten Martech-Lösungen auf dem Markt zu einer umfassenden Gesamtlösung kombinieren zu können.
Hier ein Überblick über die MARMIND-Integrationen:
BrandMaker hingegen hält sich bedeckt, was Integrationen angeht. Laut Hersteller-Website lässt sich der Martech-Stack zwar mit „BrandMaker Fusion“ integrieren, doch es ist nicht ersichtlich, ob es Standardintegrationen gibt. Laut der Bewertungsplattform GetApp verfügt BrandMaker lediglich über eine Salesforce-Sales-Cloud-Integration.
BrandMaker hat zudem erst kürzlich zwei seiner Mitbewerber aufgekauft: Allocadia und Hive9. Wie sich diese Übernahmen auf das Produkt auswirken werden, bleibt abzuwarten. Viele Softwarekäufer vertrauen jedoch lieber auf Anbieter, die ein Produkt und sämtliche ergänzende Services aus einer Hand anbieten.
BrandMaker vs. MARMIND: Häufige Fragen
Abschließend haben wir hier noch einige der häufigsten Fragen zu BrandMaker und MARMIND gesammelt.
Wie lange dauert die Implementierung der Software?
Die Implementierung bei BrandMaker nimmt viel Zeit in Anspruch. Das liegt daran, dass die Software für jeden Kunden individuell angepasst wird. Die Standardversion bietet nicht genügend Flexibilität, um komplexere Marketingprozesse abzubilden.
MARMIND hingegen ist für die schnelle und professionelle Implementierung bekannt. Viele Kunden nutzen die Standardversion, da diese äußerst flexibel ist und bereits sehr komplexe Prozesse abbilden kann. Ist eine individuelle Anpassung der Software gewünscht, so kann diese zügig vorgenommen werden.
Außerdem schätzen viele Kunden die von MARMIND angebotenen Beratungsleistungen. So können viele typische Stolpersteine in IT-Projekten von Anfang an umschifft werden. Z. B. konnte der Papier- und Verpackungskonzern Mondi MARMIND dank der hohen Projektqualität in sehr kurzer Zeit einführen.
Ab welcher Unternehmensgröße rechnet sich die Software?
MARMIND ist für Unternehmen mit mindestens 10 Mitarbeitern im Marketing die richtige Wahl. Die Bandbreite der Referenzkunden reicht von kleineren Organisationen wie der Arbeiterkammer Wien bis hin zu weltweit tätigen Konzernen wie Deutsche Telekom oder Mondi.
BrandMaker hingegen konzentriert sich auf das Enterprise-Segment. Die Software eignet sich ab einer Größe von 50 Mitarbeitern im Marketing.
Welche Pakete gibt es?
MARMIND bietet je nach Anforderungen drei unterschiedliche Pakete: Essentials, Professional und Enterprise. Wie sich die Pakete voneinander unterscheiden, sehen Sie auf der Preise-Seite.
BrandMaker bietet keine Informationen zu den angebotenen Paketen.
Fazit: MARMIND bietet mehr Flexibilität, bessere Features und mehr Kundenorientierung
Sie wollen sich selbst ein Bild von MARMIND machen? Nutzen Sie die Möglichkeit eines unverbindlichen Gesprächs und lernen Sie MARMIND kennen!
Verfasst von
Johanna Dungl
Johanna Dungl ist Online Marketing Manager bei MARMIND und unter anderem für das Thema Content hauptverantwortlich. Wenn sie nicht gerade damit beschäftigt ist, Inhalte zu erstellen, bastelt sie an neuen Kampagnen.